Komische Oper in zwei Akten.
Der Komponist
Über die Oper
Pressestimmen
Der Komponist
Der französische Komponist François Devienne wurde am 31. Januar 1759 in Joinville (Haute-Marne) geboren. Er war als Fagott- und Querflötenvirtuose sehr geschätzt und beliebt. Heute kennt man nur noch seine Kammermusik für diese Instrumente, seine vier Fagottkonzerte sowie seine Flötenschule (1795). Von seinen zwölf Opern wurden „Die Visitantinnen“ noch bis 1920 ge-spielt, seine sinfonischen Werke und die zahlreichen Vokalwerke sind verges-sen. Er starb 1803 in geistiger Umnachtung in der Nervenheilanstalt in Cha-ranton (Seine). Manchen gilt er als der „französische Mozart“.
Über die Oper
Silbermann, der eine reiche Erbschaft gemacht hat, ruht auf einer Waldlich-tung aus und schläft erschöpft in einem Versteck ein. Eine wandernde Theatertruppe, die auf der Suche nach einem neuen Spielort durch einen Kutschunfall ebenfalls hier zu einer Rast gezwungen wird, probt, um sich die Zeit zu vertreiben einige Szenen, darunter auch ein Räuberstück. Silbermann erwacht und glaubt unter Räuber gekommen zu sein. Im zweiten Akt trifft er die vermeintlichen Räuber in einem Gasthaus wieder. Während diese auf der Suche nach einer Spielstätte sind, alarmieren Silbermann und die beiden Wirtsleute die Polizei. Die Beweise sind eindeutig: Perücken, Waffen und Falschgeld. Nur durch einen Zufall und nach amüsanten Verwechslungen stellt sich die Unschuld der Schauspieler heraus.
Pressestimmen
„Das Sängerensemble – vorwiegend Künstler aus der Region Rosenheim und aus benachbarten Landkreisen – begeisterte das Publikum durch enorme Spielfreude und ausgelassene Komik, die sie auch in den eingefügten Teilen, wie in Stirb, verruchter Acis, stirb! aus Händels Maskenspiel Acis und Galathea und in der großen Schlussszene aus der Oper Die lustigen Weiber aus Windsor von Carl Ditters von Dittersdorf unter Beweis stellten.“
Online Merker, ROSENHEIM: DIE WANDERNDEN KOMÖDIANTEN von Francois Devienne – Wieder Opernrarität in Rosenheim: „Die wandernden Komödianten“ von François Devienne
„Herausgekommen aus dieser musikalisch-dramaturgischen Pastetenbäckerei ist nun eine Komödie um eine wandernde Schauspielersängertruppe, die für eine Räuberbande gehalten wird, obwohl sie sich für eine Handelsgesellschaft ausgibt, samt einem Sängerinnenzickenkrieg und einem Wirt mit Opernambitionen, der seine Köchin zum Singen bringen will, und einem Gerichtsschreiber, der seit Jahren auf eine Exekution wartet: Stoff für viele Singgelegenheiten und für einige Situationskomik.“
OVB online, 21.02.2014: Zickenkrieg in der „Räubertruppe“
„Wie immer führt das Ensemble das heitere Werk in deutscher Sprache mit Orchestermusikern und Solisten aus der Region auf, die Leitung hat Georg Hermansdorfer. (…) In die Handlung wurden Ausschnitte aus Opern von Händel, Mozart und Paer eingefügt, was einen besonderen Reiz darstellt.“
Wasserburger Stimme, 09.01.2014: Ausgegrabene, heitere Opern-Rarität erklingt .Vom „französischen Mozart“ Devienne – Halfinger laden ein